Ableitung von Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung

Durch die vorhergegangene Analyse ist nun bekannt, auf welche Abteilungen das hybride Geschäftsmodell die größten Auswirkungen haben wird. In diesem Schritt wird genauer bestimmt, wie sich die Veränderungen auf die Arbeitsbereiche konkret auswirken. In AnGeWaNt kristallisierte sich heraus, dass die hybriden Geschäftsmodelle auf die technischen und kundennahen Arbeitsbereiche die größten Auswirkungen haben würden. Daher wurden diese Abteilungen näher betrachtet.

Anforderungsanalyse

Mit der Anforderungsanalyse können die im Bereichsscreening erkannten Veränderungen genauer untersucht werden. Dabei wird im Austausch mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeitet, wie die einzelnen Arbeitsschritte gegenwärtig aussehen und welche Änderungen sich zukünftig ergeben. Die Analyse kann in Form von Workshops oder Interviews erfolgen.

Interne Informationskampagne

Vorrausetzung zur Erfassung der zukünftigen Kompetenzbedarfe ist es, dass die Mitarbeitenden das neue Geschäftsmodell kennen. Dadurch können sie beurteilen, was sich an ihren Aufgaben ändern wird und wo ihnen Kompetenzen fehlen. In diesem Beitrag wird beschrieben, wie ein Unternehmen im Projekt AnGeWaNt dabei vorgegangen ist. Siehe S. 3.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (Förderkennzeichen: 02L17B055) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.