Die generische Methode stellt ein Workshop-Konzept dar, das Unternehmen bei der Identifikation neuer, hybrider Geschäftsmodelle unterstützt. Der Ansatz kombiniert die Pinnwand-Methode (Karten) mit weiteren Kreativitätstechniken.
Die generische Methode setzt auf einzelne, inhaltlich aufeinander aufbauende Arbeitsschritte, die sich aus unterschiedlichen partizipativen Moderations-Techniken zusammensetzen. Generische Geschäftsmodelle, die als Ausgangsbasis für die Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells dienen, liegen nicht vor.[1]
Der Workshop beginnt mit einer kurzen Einführung zur benutzten Methode und einer Vorstellungsrunde der Teilnehmenden. Im Anschluss wird mit der Gruppe der Status Quo der Firma besprochen; und zwar anhand der Frage „wer sind wir heute?“
Danach beginnt der kreative Teil des Workshops. Auf Basis der vorangegangenen Überlegungen werden Nutzeneigenschaften zu neuartigen Produkterweiterungen oder Dienstleistungen gesammelt. Diese müssen nicht notwendigerweise schon eine digital-hybride Stoßrichtung aufweisen. Vielmehr werden zunächst alle Ideen aufgenommen. Anschließend wählen die Teilnehmenden daraus (subjektiv) die Top-5-Services (bzw. wünschenswerte Produkteigenschaften) aus.
Darauf erfolgt eine Bewertung der Top-5-Services anhand von zwei Fragestellungen: (1) digital-strategische Bewertung und (2) Kompetenz- und Technologiebewertung. In diesem Rahmen erfolgt auch eine Sichtung der digital-hybriden Elemente. Die am besten bewerteten Ideen werden dann in ein Geschäftsmodell überführt. Den Abschluss des Workshops bildet eine Feedback-Runde.
Die konkrete Vorgehensweise, ein beispielhaftes Programm und alle notwendigen Vorlagen für eine erfolgreiche Umsetzung der Methode wurden jetzt in einer Methoden-Story zusammengefasst und stehen auf unserer Webseite als Download zur Verfügung.
[1] Vgl. Schallmo, Daniel (2015), Bestehende Ansätze zu Business Model Innovationen Analyse und Vergleich der Geschäftsmodelle, S. 8.