Geschäftsmodelle - Definition und Erstellung

Dieser Blogbeitrag beschäftigt sich mit Geschäftsmodellen und erläutert, wie Ideen für hybride Dienstleistungen ausgearbeitet werden können. Inhalte sind

  • eine kurze Begriffsdefinition,
  • Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen sowie
  • die Ausarbeitung von Geschäftsmodellen mittels Business Model Canvas.

Geschäftsmodelle – Definition Der Begriff „Geschäftsmodell“ wird in der Praxis und in der Literatur nicht einheitlich verwendet. Unstrittig scheint zu sein, dass das Geschäftsmodell die logische Funktionsweise des Unternehmens bestimmt. Vor allem beschreibt das Geschäftsmodell, wie der Gewinn erwirtschaftet wird. Dabei ist ein Unternehmen nicht auf ein einziges Geschäftsmodell beschränkt. Unterschiedliche Zielgruppen oder Märkte können durchaus mit jeweils spezifischen Geschäftsmodellen bedient werden. Hybride Geschäftsmodelle und digitale Chancen Unternehmen sind sehr stark mit dem Geschäftsmodell verbunden. Deshalb dürften die wenigsten Firmen „ihre“ Geschäftsmodelle komplett neu definieren können. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dürfte die Weiterentwicklung des oder der betrieblichen Geschäftsmodelle interessanter sein. Die Hybridisierung – also die Ergänzung eines physischen Produkts um (digitale) Dienstleistungen – kann eine solche Weiterentwicklung sein und ist daher gerade für mittelständische Produktionsunternehmen von Bedeutung. Die Digitalisierung bietet hier ganz neue Möglichkeiten. Eine automatisierte Kommunikation mit Kunden, die Bereitstellung von Dienstleistungen über digitale Kanäle und die Vernetzung mit anderen Anbietern auf gemeinsamen Plattformen oder auf Plattformen Dritter sind wichtige Elemente hybrider, digitaler Geschäftsideen. Darstellung des Geschäftsmodells mittels Business Model Canvas Komprimiert dargestellt werden Geschäftsmodelle heute meist in Form eines sogenannten Geschäftsmodell Canvas, das in unterschiedlichen Formen und digitalen Ausprägungen angeboten wird. Ein in der Praxis häufig genutztes Format ist das Business Model Canvas von Osterwalder und Pigneur (Osterwalder, A. u. Pigneur, Y. (2011), Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer). Bezogen auf digitale Geschäftsmodelle hat das Projekt GEMINI (Gausemeier, J. u.a. (2017), Mit Industrie 4.0 zum Unternehmenserfolg; Integrative Planung von Geschäftsmodellen und Wertschöpfungssystemen) ein leicht modifiziertes Strukturierungsformat beschrieben, das – leicht verändert – auch für AnGeWaNt benutzt wurde.

Wie Unternehmen das Business Model Canvas nutzen können, um das aktuelle Geschäftsmodell darzustellen oder Geschäftsmodelle für hybride Dienstleistungen auszuarbeiten, wird in der Methodenstory Geschäftsmodelle mit dem Business Model Canvas beschreiben. Diese erscheint im Frühjahr 2020.

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