ifaa Gutachten belegt: Orts- und zeitflexible Arbeit liegt im Trend der Zeit und ist eine wichtige Errungenschaft der Arbeitswelt 4.0

ifaa Gutachten belegt: Orts- und zeitflexible Arbeit liegt im Trend der Zeit und ist eine wichtige Errungenschaft der Arbeitswelt 4.0

In einem aktuellen Gutachten weist der AnGeWaNt Konsortialführer, das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V., darauf hin, dass sich in Zukunft der Anteil der Beschäftigten, die orts- und zeitflexibel arbeiten werden, noch weiter stark erhöhen wird. Immer mehr Beschäftigte wollen ihren Arbeitsort, ihre Arbeitszeit und ihre Arbeitsaufgaben selbstständig organisieren und somit das Arbeits- und Privatleben besser miteinander vereinbaren. Die Arbeitsforschung erwartet, dass orts- und zeitflexible Arbeit immer mehr zum Normalfall für einen Großteil der Beschäftigten wird.

Mit der Übersichtsstudie widerlegt ifaa zum Teil akteuell vorliegende skeptische Berichterstattung zur Mobilen Arbeit. Die ifaa Studie konnte nicht belegen, dass die zeit- und ortsflexible Arbeit eine Reihe von Nachteilen mit sich bringt und eine größere psychische Belastung als das Arbeiten im Unternehmen mit festen Anwesenheitszeiten darstellt. Verschiedene ausgewertete Studienergebnisse weisen auf ein positives Bild und das enorme Potenzial der Mobilen Arbeit hin. Die Beschäftigten empfinden den geringeren Aufwand des Pendelns zum Arbeitsplatz, die bessere Vereinbarkeit zwischen Arbeitszeit und Privatleben sowie die gespürte bessere „Qualität“ der Arbeitsblöcke –die Tätigkeiten lassen sich besser erledigen –als wichtige positive Errungenschaften der Mobilen Arbeit. Auch im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte kann Mobile Arbeit einen wesentlichen Attraktivitätsfaktor für das Unternehmen darstellen.

Mobile Arbeit, das hat AnGeWaNt bisher gezeigt,  ist eine wichtige Konsequenz auch von hybriden Geschäftsmodellen und smaten Services. Auch wenn es im Rahmen der Hybridisierung von Geschäftsmodellen also verstärkt zu zeit- und ortsflexiblerer Arbeit kommt, dann dürfte das nach neuesten Erkenntnisse von den Beschäftigten eher positiv aufgenommen werden.

Das Gutachten sowie ein Kommentar des Institutsdirektors, Prof. Stowasser, findet sich hier.

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